Humanitäre Hilfe für Syrien wird weiterhin benötigt
Nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg bleibt die humanitäre Lage in Syrien verheerend. Angesichts der sich verändernden Ereignisse und anhaltenden Instabilität sind Millionen Menschen weiterhin dringend auf Hilfe angewiesen. 16,7 Millionen Menschen benötigen humanitäre Unterstützung, darunter sieben Millionen Kinder. Sie leiden unter dem Mangel an Nahrung, sauberem Trinkwasser, Gesundheitsdiensten und Zugang zu Bildung.
Zusätzlich haben Naturkatastrophen wie das verheerende Erdbeben in 2023 zahlreiche Menschen getroffen, die dringend Hilfe benötigen. Solange der Wiederaufbau nicht gelingt und keine stabile Friedenslösung erreicht wird, bleibt die humanitäre Nothilfe lebenswichtig für das Überleben der betroffenen Menschen.
Das Leben in ständiger Not
Die Folgen des Konflikts und der unsicheren Lage prägen den Alltag der syrischen Bevölkerung. Viele Familien leben in zerstörten Gebäuden oder notdürftigen Unterkünften ohne ausreichende hygienische Standards. Wasserleitungen, Krankenhäuser und andere essentielle Infrastrukturen sind vielerorts funktionsunfähig.
Kinder sind besonders betroffen: Sie kämpfen nicht nur gegen Unterernährung, sondern auch gegen die seelischen Wunden, die der Krieg hinterlassen hat. Der Zugang zu Bildung ist vielerorts stark eingeschränkt, was ihre Zukunftsperspektiven zusätzlich verschlechtert.
Wie wird geholfen?
Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, bestehend aus Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland, leistet seit Beginn des Konflikts unermüdlich Hilfe, um den Menschen in Syrien und den umliegenden Ländern das Überleben zu sichern. Trotz erschwerter Bedingungen setzen die Organisationen alles daran, sowohl akute Nothilfe zu leisten als auch langfristige Unterstützung für die Betroffenen zu bieten.
Die Hilfsmaßnahmen reichen von der zum Teil immer noch notwendigen akuten Nothilfe wie der Verteilung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten bis hin zu berufsbildenden Trainings von jungen Frauen.
Mangelernährte Kinder erhalten Spezialnahrung gegen den Hunger. In speziellen Kinderzentren erfahren Mädchen und Jungen psychosoziale Betreuung, um ihre Kriegserlebnisse besser verarbeiten zu können. Familien, die innerhalb Syriens vertrieben wurden und etwa in Bauruinen leben, werden bei der Reparatur ihrer Wohnung unterstützt. Beschädigte Wasserleitungen und Sanitäranlagen werden erneuert. Mobile Gesundheitsstationen erhalten Medikamente und Verbandsmaterial.
Auch in den Nachbarländern – Irak, Jordanien, Libanon und Türkei – wird Geflüchteten geholfen, die dort Schutz suchen. Jede Spende hilft, das Leid zu lindern und den Menschen Hoffnung für die Zukunft zu geben.
Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und seine Mitgliedsorganisationen bitten Sie dringend um Unterstützung.
Erfahren Sie hier, wie Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland die Menschen unterstützen, um ihr Überleben zu sichern: