Konflikt im Nahen Osten

Gefechte gehen nach Waffenruhe weiter, die humanitäre Lage bleibt kritisch

Mit dem Angriff der radikal-islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist der Nahost-Konflikt in erschreckendem Maße eskaliert. Zehntausende Menschen wurden seither getötet und verletzt.

Die ca. zwei Monate andauernde Waffenruhe von Mitte Januar bis Mitte März 2025 eröffnete kurzfristig die Möglichkeit mehr Hilfslieferungen in die palästinensischen Gebiete zu bringen und die dringend benötigten Hilfsmaßnahmen auszuweiten. Inzwischen gehen die Gefechte weiter, die Grenzen zu Gaza wurden für humanitäre Hilfe und kommerzielle Güter geschlossen. Die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist weiterhin katastrophal und der Bedarf an Nothilfe riesig.

Große Teile der öffentlichen Infrastruktur sind zerstört. Auch die Gesundheitsversorgung ist weitgehend zusammengebrochen. Es fehlt an Wasser und Nahrungsmitteln. Rund 1,1 Millionen Menschen im gesamten Gazastreifen leiden laut UN inzwischen unter „katastrophalem Hunger“. Im besonders betroffenen Norden ist jedes dritte Kind lebensbedrohlich mangelernährt. Eine Hungersnot steht unmittelbar bevor.

Die Bündnisorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland und ihre Partner vor Ort tun alles in ihrer Macht Stehende, um die Menschen im Gazastreifen mit Hilfe zu versorgen. Sie verteilen Trinkwasser, Lebensmittel und leisten medizinische Hilfe. Doch diese Hilfe reicht bei weitem noch nicht aus. „Die Vorräte sind längst aufgebraucht. Es muss umgehend die Möglichkeit geschaffen werden, dass mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelangen können.“, so Oliver Müller, Vorsitzender des Aktionsbündnisses und Leiter von Caritas international.

Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland sind seit vielen Jahren im Gazastreifen tätig und leisten humanitäre Hilfe, auf die große Teile der Bevölkerung bereits vor der jüngsten Eskalation des Konflikts angewiesen waren. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit ihren Partnern vor Ort stellen die Organisationen sicher, dass die Hilfen den Menschen allein nach dem Maß der Not zugutekommen.

Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und seine Mitgliedsorganisationen bitten Sie dringend um Unterstützung!

Erfahren Sie hier, wie die Organisationen des Aktionsbündnisses die Menschen unterstützen: