Die Erdbeben, die sich im Februar 2023 in der Osttürkei und Nordwestsyrien ereigneten, hatten so verheerende Folgen, weil sie mit Magnituden von bis zu 7,8 sehr stark waren und sie einen Umkreis von bis zu 400 Kilometern erschütterten. Starke Niederschläge und Kälte erschwerten die Lage für die Überlebenden und für die Nothilfe. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass etwa 23 Millionen Menschen von den Erdbeben mittelbar und unmittelbar betroffen waren und sind. In den beiden Ländern starben mehr als 62.000 Menschen, über 125.000 wurden verletzt. Auch weit mehr als ein Jahr nach dem Erdbeben geht es für Millionen Menschen noch darum, Häuser, Infrastruktur und ihre Existenzgrundlagen wiederaufzubauen. Viele haben Familienmitglieder und Freunde verloren und benötigen neben materieller auch psychologische und psychosoziale Hilfe. Nachhaltige Katastrophenhilfe bedeutet in dieser schwierigen Lage, den Gefahren erneuter Beben durch erdbebensichereren Wiederaufbau zu begegnen und gleichzeitig zu berücksichtigen, dass die Betroffenen sehr schnell wieder feste Unterkünfte benötigen. ERSCHWERTE HILFEN NACH DEM BEBEN TÜRKEI/SYRIEN Die Erdbeben vom Februar 2023 richteten außerordentlich schwere Schäden an. Hunderttausende Menschen wurden obdachlos, wie hier in Edlib (Syrien). © Caritas international 4 Aktionsbündnis KATASTROPHENHILFE
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